Sonntag, 15. November 2015

14.11.2015 Die Dünen von Maspalomas und Guayadeque



Ich bin völlig unvoreingenommen der Idee von Simone gefolgt, dass wir uns ganz im Süden der Insel mal die Dünen anschauen sollten. Keiner von uns beiden hatte eine Ahnung, dass dies nicht nur einfach bei Touristen beliebt ist. Nein, es ist die Touristenhochburg überhaupt.

Sorry, aber als wir am Playa d‘Ingles direkt bei den Dünen angekommen waren, dachte ich sofort, dass das die Blaupause aller Touristenhochburgen sein muss. Tut mir leid, aber ich finde das total schrecklich.

Riesige Hotels, überall spricht man deutsch, jede Nation hat sein eigenes Lokal. Alles, nur damit man sich auch ja wie zu Hause fühlen kann. Habe mir keine Namen merken können, aber so Dinger wie „Seppi’s“ oder „Kölsch“. Und der Hammer: Überall auf den Balkonen sieht man Flaggen der derzeitigen Bewohner. Da kann man sofort sehen, wo die Gleichgesinnten wohnen. „Schau mal, da sind Landsleute von uns. Hallo. Heute Abend schon was vor?“ Nix für uns.

Genug gelästert. Über uns gibt es sicherlich auch genug zu erzählen ;-)

Dann also Auto abgestellt und direkt mal in die Dünen.

Es sah aus wie bei einer Völkerwanderung am Strand. Massen zogen Richtung Süden entlang am Wasser bis hin zu den Kite-Surfern. Und wir mitten drin.

Ein heftiger Wind geht da unten. Für Anfänger bestimmt zu heftig. Wir haben da eine Weile am Strand gesessen und zugeschaut. Ist schon interessant. Und ich habe es immer noch nicht geschafft, das mal selber auszuprobieren. Macht bestimmt Spaß.

Irgendwann war es dann aber auch mal gut und wir sind zurück durch die Dünen. Durch den tiefen Sand weiß man am Ende, was man geschafft hat. Zum Glück war der Sand nicht heiß.

Anschließend wieder Richtung Norden nach Las Palmas. Aber auf dem Weg dorthin noch einen Abstecher in die Schlucht von Guayadeque.

Keine Ahnung, wie ich das jetzt beschreiben soll. Die Schlucht ist beeindruckend groß und voll mit Höhlen. Für Ethnologen wohl sehr interessant, weil sich dort Höhlensiedlung aus prähispanischer Zeit befinden.

Wir sind bis ans Ende der Schlucht gefahren und haben dort eine kleine Siedlung besichtigt. Und zum Abschluss gab es einen leckeren Kaffee.

War sehr schön dort, aber nicht spektakulär.

Also weiter Richtung Las Palmas. Wir wollten noch das Auto abgeben.

Als wir an der Mietstation im Kreuzfahrthafen angekommen sind, lag dort die AIDAblu an der Kaimauer.

Da hatten wir schon mal einen ersten Eindruck, wie es am nächsten Tag sein würde, denn die AIDAblu ist ein baugleiches Schwesterschiff zu „unserer“ AIDAsol.

Ja, nicht schlecht, so ein riesen Dampfer.

Aber uiuiuiuiuiuiui: Deck 4 ist wirklich ganz unten, knapp über der Wasserlinie. Wir versuchen ggfs doch noch ein Upgrade zu bekommen für eine Balkon-Kabine. Aber ich vermute, das Schiff ist voll.
Ansonsten nehmen wir es, wie es kommt. Es soll ja Leute geben, die machen ihre erste Schiffsreise in einer Innenkabine ;-) Wir haben wenigstens ein Guckloch nach draußen.

Zum Abschluss ein letztes Abendessen an der Promenade von Playa Las Canteras. Also hier muss ich wirklich mal sagen: toll. Da könnte man wirklich jeden Abend hin und einfach nur sitzen, Kaffee trinken oder etwas essen und beobachten. Angenehme Temperaturen und viel zu sehen.

Aber für uns geht es weiter.

Eigentlich geht es jetzt erst richtig los…

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